Eine Pause bei Überforderung machen: Was hilft bei akuter Überforderung?

Erfahre, wie du bei akuter Überforderung gezielt gegensteuerst, eine echte Pause bei Überforderung machen kannst und wieder in deine innere Balance findest.

KARRIERE

5/28/20252 min read

woman in black bikini swimming in water
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Gliederung:

  1. Was passiert bei Überforderung im Körper und Kopf?

  2. Warum wir Pausen gerade dann vermeiden, wenn sie nötig sind

  3. 5 Soforthilfen bei akuter Überforderung

  4. Wie du langfristig vorbeugen kannst

  5. Fazit & Verweis auf weiterführende Themen

Was passiert bei Überforderung im Körper und Kopf?

Überforderung ist ein Zustand, in dem das System "zu viel" meldet: zu viele Reize, Anforderungen, Gefühle oder Entscheidungen. Symptome sind:

  • Herzklopfen, flacher Atem, Muskelanspannung

  • Gedankenrasen oder innere Leere

  • Gefühl von Kontrollverlust oder innerer Unruhe

  • Reizbarkeit oder Weinkrämpfe

Diese Reaktion ist nicht "falsch", sondern ein Alarmsignal: Dein Nervensystem braucht dringend eine Pause.

Warum wir Pausen gerade dann vermeiden, wenn sie nötig sind

In akuten Stressmomenten versuchen viele, "schnell alles zu schaffen". Doch das führt meist zu noch mehr Druck und Fehlern. Pausen wirken dann kontraintuitiv. Wir denken:

  • "Ich habe keine Zeit für eine Pause."

  • "Wenn ich jetzt loslasse, verliere ich den Überblick."

  • "Ich muss da jetzt durch."

Doch genau in diesen Momenten kann ein kurzes Innehalten Wunder wirken.

5 Soforthilfen bei akuter Überforderung

1. Atem fühlen – nicht kontrollieren

  • Spüre einfach, wie der Atem kommt und geht. 2 Minuten Aufmerksamkeit nur auf die Atmung lenken.

2. Körperkontakt herstellen

  • Leg eine Hand auf dein Herz oder deinen Bauch. Dieser sanfte Druck kann beruhigend wirken.

3. Sich physisch verankern

  • Stell beide Füße fest auf den Boden. Spüre das Gewicht. Schau dich langsam im Raum um.

4. Einen beruhigenden Satz wiederholen

  • Zum Beispiel: "Ich darf jetzt kurz loslassen." oder "Ich bin sicher."

5. Kurz rausgehen oder aus dem Raum entfernen

  • Ein paar Minuten frische Luft oder Abstand schaffen sofortige Entlastung.

Wie du langfristig vorbeugen kannst

  • Regelmäßige Mikro-Pausen: Warte nicht, bis du zusammenbrichst. Plane Ruhe ein.

  • Nein sagen lernen: Nicht jede Aufgabe ist deine. Delegieren ist Selbstschutz.

  • Emotionen wahrnehmen: Gefühle nicht wegdrücken, sondern als Signal sehen.

  • Selbstführung stärken: Was brauchst du? Was tut dir gut? Wie sorgst du für dich?

Fazit: Eine Pause ist keine Schwäche, sondern Selbstführung

Bei akuter Überforderung kann eine bewusste Pause dir helfen, wieder klarer zu sehen und handlungsfähig zu bleiben. Du darfst dir diese Zeit nehmen – für dich und deine Gesundheit.

Auf meinem Blog findest du weitere Artikel rund um Selbstregulation, Stressbewältigung und Achtsamkeit im Alltag. Schau gern vorbei und finde deine Tools gegen das Zuviel.